Birgit Schmitz
Birgit Schmitz
Lebendig und fröhlich.
Herz für Kinder.
Diakonie-Sammlerin
Mit Lebensfreude und tatkräftiger Unterstützung Gemeinde stärken
Einen quirligen Haushalt managt Birgit Schmitz. Die 38jährige Bankkauffrau hat drei Kinder zwischen vier und zwölf Jahren. Damit nicht genug: Ein- bis zweimal pro Woche betreut sie eine Gruppe Kleinkinder bis zum Kindergartenalter. Und sie organisiert Familien- und Minigottesdienste in ihrer Gemeinde. Außerdem joggt sie regelmäßig, spielt Querflöte, handarbeitet und liest gerne. Sammeln für die Haussammlungen? Ja, natürlich auch. Die Haussammlungen hat sie vor einigen Jahren von ihrer Nachbarin übernommen.
Für Birgit Schmitz ist es normal, sich für andere einzusetzen. Sie ist „da rein gewachsen“, sagt sie, „das war in meinem Elternhaus schon so“. Besonders heute ist es wichtig, „über den eigenen Teller zu schauen“, findet sie. Deshalb geht sie in ihrem Wohngebiet in Wuppertal-Dönberg von Haus zu Haus und bittet um Geld. „Armut gibt es nicht nur in anderen Ländern. Man denke nur an Alleinerziehende und Menschen ohne Arbeit. Kinder leiden besonders darunter.“ Sie freut sich, dass sie bei den Haussammlungen Gelegenheit hat, Menschen um Hilfe für andere zu bitten. „So kann ich dazu beitragen, Menschen in meiner Gemeinde zu unterstützen.“
Allerdings findet sie wichtig, dass die Sammlerinnen und Sammler sich vor Beginn einer Sammlung über das jeweilige Sammlungsthema informieren. Damit sie an der Haustür auf entsprechende Fragen den Hintergrund erklären, und Auskunft darüber geben können, wofür das Geld verwendet werden soll. „Wir sammeln ja nicht einfach so – jede Sammlung steht unter einem anderen Motto.“ Nach ihrer Erfahrung wird das auch wahrgenommen und anerkannt.
„Gott ist immer da. Man kann sich auf Gott verlassen“, sagt Birgit Schmitz. Sie hat es selbst erfahren. Diese Erfahrung und diese tiefe Sicherheit möchte sie weitergeben. Doch Erfahrung und guter Wille reichen nicht, denn zum Helfen wird Geld benötigt: „Jeder Euro zählt.“ Noch etwas anderes zählt in der Gemeinde: Das persönliche Gespräch. Denn die Haussammlungen bieten auch Gelegenheit zum Kontakt mit Gemeindegliedern. Das stärkt die Gemeinde. Und eine starke Gemeinde, eine starke Gemeinschaft kann Not leidenden Menschen ein tragendes Netz bieten.
Birgit Schmitz: Lebendig, fröhlich, unternehmungslustig. Gern für andere da.
Foto: Privat